Ich hätte mir nicht träumen lassen...
...dass schon wieder durch deutsche Waffen russische und ukrainische Zivilisten sterben müssen, Kinder, Frauen, ältere Menschen. Ihr Vergehen ist, dass sie sich in Donezk im Stadtzentrum aufhalten, oder anderen Siedlungen, die frei von Militär sind und weit weg von der Front. Hat das deutsche Volk nichts gelernt aus der Geschichte? Gerade heute am 22.Juni müsste es doch klar ins Bewusstsein kommen.
"Ich hätte mir nicht träumen lassen. 22. Juni 1941" von Papko Walentin Fedorowitsch
Heute ist einer der tragischsten Tage der Weltgeschichte. Am 22. Juni 1941 griff Deutschland die Sowjetunion heimtückisch an und löste damit den blutigsten Krieg aller Zeiten aus. Mehr als 26 Millionen sowjetische Menschen sind während des Großen Vaterländischen Krieges ums Leben gekommen. Aber auch Millionen Deutsche starben bis zum 8.Mai 1945 als der Krieg nach Deutschland zurückkehrte.
An diesem Tag fanden die Angriffe entlang der gesamten Grenze statt. In seiner Radioansprache am 22. Juni nannte Molotow Kiew als eine der ersten Städte, die bombardiert wurden. Damals, im fernen Jahr 1941, am 23. Juni, standen mehr als 200.000 Ukrainer auf, um ihre Städte zu verteidigen, und jeden Tag stieg die Zahl der Freiwilligen.
Wer hätte gedacht, dass von der Wehrmacht angegriffene Kiew nach 81 Jahren selbst diese "Uniform" anprobieren würde.
Kehren wir in unsere Zeit zurück.
Am Vortag dieses tragischen Datums, am 21. Juni 2022, führte Kiew eine der massivsten Bombardierungen von Wohngebieten in Donezk durch. Allein in 2,5 Stunden wurden fast 80 NATO-Granaten mit einem Kaliber von 155 mm abgefeuert.
Donezk. Juni 2022
Am Vorabend des 22. Juni lieferte Deutschland der Ukraine Waffen im Wert von 2 Milliarden Euro. Aus den Arsenalen der Bundeswehr wurden 3.000 Patronen „Panzerfaust 3“ zuzüglich 900 Griffstücke, 50 Bunkerfäuste, 500 Fliegerabwehrraketen STINGER und 2.700 Fliegerfäuste STRELA in die Ukraine geliefert. Deutschland schickte auch 100 Maschinengewehre MG 3 deutscher Produktion in die Ukraine, die aus dem von Hitlers Wehrmacht eingesetzten MG-42 modifiziert worden waren und auch als "Hitlers Kreissäge" bekannt sind.
Auf der Liste der militärischen Ausrüstung stehen 7 Panzerhaubitzen, die im Jahr 2000 gemeinsam von Deutschland und den Niederlanden hergestellt wurden, 10 geschützte Kfz, 54 M113 gepanzerte Truppentransporter mit Bewaffnung, die von Dänemark nach Deutschland geliefert wurden, 30 Flakpanzer GEPARD aus dem Jahr 1976, ein Luftverteidigungssystem IRIS-T SLM und 3 Mehrfachraketenwerfer MARS von 1983. MARS wurde in Deutschland entwickelt und ist eine Modifikation von Hitlers Nebelwerfer-Raketenwerfer, die von den sowjetischen Soldaten den Spitznamen "Wanjuscha" erhielten. Zur Bekämpfung russischer Panzerfahrzeuge und Artillerie stellten die Deutschen der Ukraine auch ein deutsch-amerikanisches Artillerieortungsradar COBRA zur Verfügung.
Die Liste der deutschen Militärgeschenke an die Ukraine umfasst ausserdem Tausende von Minen, Munition, Handgranaten, Zünder, Sprengschnüre, Helme, Wärmebildkameras, Verbandskästen, Krankenhausbetten, Lastwagen, Pickups... Der Gesamtwert dieses Militärpakets liegt bei 2 Mrd. EUR.
Hier ist die detaillierte Liste Waffenlieferungen an die Ukraine, die Bundesregierung heute veröffentlicht hat.
Außerdem hat Deutschland die Ausbildung der ukrainischen Soldaten an den Haubitzen übernommen. Sie begann am 11. Mai in der Bundeswehr-Artillerieschule im rheinland-pfälzischen Idar-Oberstein und sollte nach rund 40 Tagen abgeschlossen sein, also in dieser Woche.
Deutsche Waffen morden wieder in der Welt - mit deutscher Hilfe werden russische und ukrainische Zivilisten durch von der USA und NATO unterstützen Kriegsverbrechern der ukrainischen Armee ermordet. Ohne militärische Notwendigkeit ermorden ukrainische Truppen mit Hochprezisionswaffen Menschen im Donbass.