Dorf Weseloje
Dorf Weseloje braucht Hilfe
Krieg bedeutet nicht nur ruhmreiche Soldaten, sondern auch die leise unbemerkte schwer leidende Bevölkerung. Wir zeigen ein Dorf der Stille und der Alten und wissen sofort, das man schnell helfen muss.
(Spendendaten siehe unten)
Das Dorf im Nirgendwo genauer an der Front. Der Dorfname heisst übersetzt:" Lustig" . Aber heute würde Traurig, oder "Tod" besser passen. Tod und Zerstörung prägen das Dorf. Wobei man kaum mehr von einem Dorf reden kann, so wie wir es kennen. Es gibt nichts mehr. Nichts mehr was heil geblieben wäre nach den endlosen Beschuss. Seid Ende Juli 2014 ist das Lustige dort verflogen für die Bewohner.
- Die Siedlung "Weseloje" des Bezirkes Jassinowatskij Gebietes Donezk liegt ungefähr 1,5 Kilometern von der vordersten Linie entfernt.
- Kein Strom, kein Wasser ist mehr vorhanden, und auch kein Geschäft mehr wo man einkaufen kann. Alles zerbombt, zerstört, ausgebrannt. Die Schule zerstört, der Kindergarten vernichtet. Warum ? Das fragen sich die Alten, diese Kinder haben doch keinen etwas getan, es sind doch nur friedlich spielende Kinder.
- Die andere Seite ist Sichtbar. Damit meinen die Dorfbewohner die Positionen der ukrainischen Armee, von wo der Tod zu Ihnen herüber geschossen wird. 1,5 km entfernt ist die Frontlinie. Von den dreihundert Höfen ist keiner unzerstört geblieben. Leben tun in den Dorf nur noch die, die nicht weg wollen oder können, die Alten.
- 60 alte Menschen, die dort geboren sind. Es waren mal 700 Bewohner. Vorher, vor dem Beschuss der ukrainischen Armee auf Häuser
- Wer überleben will muss sich schützen. Gegen Geschosse, Brand und das Wetter. Schutz gegen den ukrainsichen Tod findet man im Keller. Gegen das Wetter versuchen sich die Überlebenden im Dorf mit Folien zu schützen. Aber richtig Helfen tut es bei Wind und Regen auch nicht. Gerade für die alten Dorfbewohner ist das sehr verhängnissvoll. Kaum Schutz gegen das Wetter ist vorhanden und das beansprucht die angriffene Gesundheit.
- Dazu kommt die Fehlernährung der Menschen dort. Notdürftig werden sie unterstützt von Freiwilligen, die ab und zu aus verschiedenen Spenden etwas vorbeibringen können.
- Ab und zu kommen Freiwillige vorbei. Sie bringen den hungernden Dorfbewohnern wenn es denn geht Brot mit, manchmal kommt Sergej , einer der freiwilligen hummanitären helfer aus Russland und bringt Teigerzeugnisse, selten haben sie Trinkwasser dabei.
- Das Wasser müssen die Alten aus Regenwasser oder Brunnen gewinnen. Die Trinkwasserbrunnen sind aber kontaminiert- zu Deutsch : Verschmutz, und gar nicht für das Trinken mehr geeignet. Aber wer wirklich Durst hat muss nun mal trinken.
- Von jedem der hier wohnt, sind Freunde und Verwandte, sogar Familienmirglieder gestorben durch die ukrainische Armee. Ria sprach mit einer Frau ( Soya Michailowna) Sie erzählte das bei einem Angriff ihr Mann und ihr ältester Sohn zusammen gestorben sind. Ihr ist nur noch der jüngste geblieben. So zieht sich der Tod durch jede Familie im Dorf.
- Auch die Kirche wurde mehrfach sehr schwer getroffen. Genau so wie der friedhof, der daneben ist. Die Kirche gehört zu einem alten Kloster Iwerski Ikone Gottesmutter und steht wie jedes Gotteshaus unter Schutz und ist in jeder Karte verzeichnet und weithin zu sehen. Für die Dorfbewohner ist es ein Lichtblick und fast ein Wunder das die Mutter Gottes- Maria ihnen erhalten geblieben ist und über sie wacht. So geben sie die Hoffung nicht auf.
- Eines der schlimmsten Probleme aber kommt Tag für Tag unerbittlich näher. Die Kälte durch den Winter. Jetzt noch ist dort im Donbass so relativ das gleiche Klima wie bei uns- nachts gegen 0 Grad - Tags so 10 Grad. Der Winter aber bringt für die Alten dort Minus 25 Grad, aber was durch den starken Wind extrem auskühlt, und gefühlte Minus 50 sind. Erfrieren, Unterkühlen, oder nur sich Erkälten ist die Folge.
- Wir von Donbass Info möchten dieses andere Bild des Krieges zeigen. Ein Krieg gegen die Bewohner des Donbass, auch mit unseren Steuergeldern geführt durch Kredite unserer Regierung.
Wir möchten helfen. Mit Euch zusammen.
- Menschen, vorwiegend Alte sind in extremer Not durch Hunger und Kälte. Leider läuft die Zeit davon. Wir versuchen aktiv den Menschen im Dorf zu helfen.
- Gebraucht wird eine richtige Versorgung mit vernünftigen Essen, dazu sauberes Trinkwasser und die Chance etwas warmes zu Essen und zu Trinken.
- Gebraucht wird ein Schutz gegen die Kälte, ob nun Bekleidung oder Stiefel, Decken, kleine Öfen oder Koch-Wärmegeräte mit Gas.
- Mit unseren Partner in Russland können wir den Donbass helfen, und speziell den Menschen in diesen Dorf.
- Wir bitten Euch um Hilfe. Geld und Sachspenden sind Willkommen. Geldspenden wirken relativ schnell. ( Wir haben nun gelernt wie wir vorgehen müssen ) Bei Sachenspenden müssen wir mit anderen Hilfsorganisationen zusammen die Sachen via LKW in de Donbass bringen lassen und dann dort über die dort schon aktiven Hilfkräfte zu den Dorf bewegen.
- Wenn jeder, den Artikel liesst, nur 1 Euro spendet, ist bei 10.000 Lesern schnell ein Betrag erreicht, der unmitelbar helfen kann.
Wir bitten Euch um eine kleine Geldspende. Und wenn es nur wirklich der EINE Euro von Herzen ist und um das Teilen und Weitersenden des Artikels.
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Den ganzen Winter hat Soja Michajlowna im Keller gewohnt.
Wie in dem vorgestellten Video sichtbar wird, ist die Mehrheit der Häuser des Dorfes infolge des Monatelangen Beschusses beschädigt oder total zerstört.
http://ria.ru/analytics/20151014/1301827043.html